Der TV Aiglsbach bedankt sich bei der Familie Wimbauer
für die BallStele von unseren Edelfans:
Georgine und Christian Amler

Unsere Sieger der diesjährigen Elfmeterturniers vom 15.07.2023
Unsere Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaft am 03.06.2023
Wann: Samstag, den 15.07.2023
Anpfiff: 20 Uhr
Wo: Sportplatz TVA
Allgemein, Fußball, Tennis, Theater
TVA-Vorstand Georg Schmidt begrüßte im voll besetzten Vereinsheim die Mitglieder, Funktionäre, 2. Bürgermeister Lorenz Selmeier und die Ehrenmitglieder Horst Weller, Andreas Meier, Albert Ettenhuber, Lorenz Bachmeier und Simon Stiegler.
Nach dem Totengedenken legte Alfons Stiegler den Kassenbericht vor, der sich wie der eines mittelständischen Unternehmens mit vielen Zweigstellen, mit Aufteilung in sportlichen Bereich, ideelen Zweckbetrieb Fußball, Erträge aus der PV-Anlage und in den wirtschaftlichen Teil untergliedert. Stiegler stellte fest, dass dies große Hürden von den Finanzämtern für ehrenamtliche Vereine sei. Er klärte noch auf, dass die Trainer zwar Geld erhalten, aber diese das umgehend wieder an den TVA spenden. Ein großes Lob ging an die Reinigungskräfte, die viel zu tun hätten und fast täglich beim Reinigen im Vereinsheim seien. Positiv auf die Kasse würde sich auch das Betreiben der Vereinsgaststätte in Eigenregie auswirken. Die fetten Jahre des TVA seien vorbei, da auch die Zuschauerzahlen zurück gegangen sind. Man müsse sich für die Zukunft etwas einfallen lassen. Schmidt bekräftigte dies, vor allem da auch der neue Anbau über 60.000€ gekostet habe. Auch die teurer gewordenen Busfahrten zu Auswärtsspielen hatten sich wesentlich verteuert. Dazu fehlten die Theatereinnahmen für den TVA in den Coronajahren. Geschäftsführer Stefan Maier berichtete von 908 Mitglieder durch 31 Neueintritte. Davon 323 Frauen, 585 Männer und 207 Kinder. Weiter ging sein Bericht über die Turnratssitzungen und dem Jubiläum. Josef Bergermeier legte den Bericht für die Fußballer vor. Man sei zwar abgestiegen, aber es sei trotzdem eine große Leistung der Herren und des TVA. Vor allem weil man als Dorfverein keine Spieler einkauft oder bezahlt. Er berichtete von den einzelnen Fußballabteilungen. Er dankte den Spielern, Fans und Vorstandschaft. Zum Schluss informierte er noch, dass Michael Wittmann zum Sommer als Trainer aufhöre und man mit Holger Götz einen Nachfolger gefunden habe und bat darum auf die Jugend zu schauen, damit der TVA nicht mit anderen Orten eine Spielvereinigung bilden müsse. Schmidt dankte ihm und stellte klar, dass Bergermeier keine leichte Arbeit habe, wenn er mit über 50 Spielern Gespräche führen müsse, „das ist schon eine besondere Leistung. Danke“. Walter Kuffer berichtete über die Jugendmannschaften und ist besorgt, dass die Fluktuation gerade bei der Jugend sehr groß sei. Weiter gab er bekannt, dass er die Homepage mit allen Abteilungen erneuert habe und bat darum ihm Termine bekannt zu geben, damit er diese einpflegen kann.
Patrick Kiefner informierte über die Damen, die fast alle Spiele gewonnen haben.
Markus Stiegler legte Bericht über die AH mit 51 Spielern vor. Schmidt informierte, dass die Theateraufführung 850 Zuschauer hatten und komplett ausverkauft war und damit wieder eine staatliche Summe für den TVA erspielt wurde. Hermann Meiß informierte über die Tennisabteilung mit 120 Mitgliedern und einem großen Nachwuchs. Über die Schützen legte Georg Zimmermann den Bericht vor. Sie mussten zwar keine Austritt nach Corona hinnehmen, aber vor allem die Jugend komme nicht mehr zu den Schiessabenden. Peter Stiegler gab von den 73 Stockschützen bekannt, dass man im Herbst ein Dorfturnier plane und wie für jeden Mittwoch und Freitag, auch dafür schon alle einlade. Schmidt legte zum Ende seinen Tätigkeitsbericht vor. Trainer und Spieler hätten gute Arbeit geleistet und er bedauere das Ausscheiden von Trainer Wittmann und hoffe, dass es seinem Vater bald besser gehe. Er dankte allen Abteilungsleitern, die selbstständig ihre Abteilungen managen, Schiedsrichter Ludwig Amberger und allen Spielern, die immer im Vereinsheim arbeiten.
Letzter Punkt war die Suche nach einer Vorstandschaft für den Förderverein. Die bisherigen Funktionäre hatten einen Posten in der TVA-Vorstandschaft übernommen. Manfred Gröber bat eindringlich, dass sich engagierte Mitglieder melden sollen, da man den Förderverein sonst auflösen müsse. Bergermeier ergänzte, dass die Struktur und Aufgaben stehen und man müsse den Verein nur weiterführen.
Für das Weißwurstfrühstück bitte bis 11.05.2023 bei einer der folgenenden Spielerinnen mit der Anzahl der Würste (Weißwüste, Wiener, Debreziner) sowie der Brezen und Semmeln anmelden:
Laura Stiegler: 0176-32740566
Manuela Huber: 0151-14375742
Corinna Haltmaier: 0176-43399700
Eine Woche lang gab es auf dem Fußballplatz bei frühlingshaftem Wetter eine attraktive Gestaltung der Osterferien.
Jugendtrainer Walter Kuffer vom TVA hatte es ermöglicht, dass Cheftrainer Christian Stadler und seine Co-Trainer Laura Frank, Daniel Hopf, Günter Halbich und Nico Rausch von der Schanzer Fußballschule Ingolstadt nach Aiglsbach kamen. 61 Kinder von 6 bis 10 Jahren aus der Umgebung bis Wolnzach hatten das Angebot angenommen. Die jungen Spieler wurden in Jahrgangsgruppen aufgeteilt und einzeln trainiert. Jeder der Trainer hatte ein anderes Spieltraining, so dass die Kinder in dieser Woche viel lernten. Großer Wert wurde auf Technik gelegt und vor allem wurden die vorhandenen Schwächen der einzelnen Spieler erarbeitet und korrigiert. Im Preis enthalten waren auch eine komplette Ausrüstung für jeden Teilnehmer einschließlich Trinkflache und Ball. Das Catering für das Mittagessen hatte der Huber-Wirt aus Oberpindhart übernommen und die Eltern halfen bei der Verteilung. Ein Höhepunkt war, als an einem der Trainingstage auch noch das Maskottchen „Schanzi“ in Aiglsbach vorbeischaute. Am letzten Tag gab es dann für die Eltern ein kleines Showtraining, bei dem die Kleinen zeigten, wie erfolgreich das Training war.
Ein Meisterstück lieferte die Laienspielgruppe im TVA ab. Trotz zwei Jahren Coronapause haben die Laienschauspieler nichts verlernt und auch die Neuen zeigten unglaubliches Potential. Der Saal beim „Alten Wirt“ war an allen drei Tagen restlos ausverkauft und auch Bürgermeister Leonhard Berger, seine Stellvertreter Lorenz Selmaier und Maria Huber, die Altbürgermeister Josef Hillerbrand und Martin Kiermeyer, TVA-Ehrenmitglieder Horst Weller, Hans Hahn und Andreas Meier, wie auch zahlreiche Fußballer mit Trainer, Jugendleiter Walter Kuffer und zahlreiche Senioren waren gekommen. Ein großer Dank ging an Hans Huber und Maria Huber, die den Verkauf der Seniorenkarten übernommen hatten. Besonders begrüßt wurden Schauspieler der Iberlbühne aus München.
Es ist ein Glücksfall, dass die alte Tradition des Theaterspiels gerade in kleinen Gemeinden immer noch gepflegt wird und Regisseur Georg Schmidt hatte mit „Alois, wo warst du heute Nacht“ nicht nur ein hervorragendes Stück ausgesucht, sondern auch die Spieler mit genau der richtigen Rolle besetzt.
Viel Verwechslungen, Lügen und Tricks prägten das Spiel und vor allem Andreas Lettenbichler glänzte mit immer neuen ideenreichen Ausreden. Seine Mimik, Gestik, Augenrollen und seine Verzweiflung bewiesen, dass er das ganze Spiel lebte und absolut glaubwürdig spielte. Ein Höhepunkt war, als er perfekt einen Mann nach einer stark durchzechten Nacht spielte. Edeltraud Weiß war seine Gattin und ihre Wut auf ihren Mann war so perfekt, dass viele Mitleid mit „ihrem Mann“ hatten. Wut und Rage dominierten die Rolle von Anita Meier und als sie auch noch mit einem Prügel auf der Bühne erschien, hoffte jeder, dass sie diesen nicht verwendet. Ihr Mann und Bürgermeister war Thomas Zehentmeier und die Angst und Verzweiflung vor seiner Frau war absolut glaubwürdig. Vor allem fragten sich viele, wie er es schaffte, das ganze Stück zu gähnen und auf Kommando einschlafen zu können. Stefan Hufnagl spielte den Sohn und man hätte einen nach Canada ausgewanderten Mann nicht besser darstellen können. Nicht nur seine Schauspielkunst war perfekt, sondern auch das Outfit hätte man nicht besser wählen können. Seine Frau spielte Tabea Ritz und alle bewunderten ihr fehlerfreies perfekt gebrochenes Deutsch und ihr theatralisches Auftreten als reiches American Girl. Perfekt umswitchen in gebrochenes Englisch oder Deutsch perfektionierte Franziska Sirl. Obwohl sie erstmals mitspielte, war sie nicht nur sehenswert, wie sie die Männer umgarnte und ihr aufreizendes Auftreten perfektionierte. Martin Schiekofer beweist sein Talent seit Jahren als Haberer, aber auch bei dem Dreiakter passten Mimik und Gestik hervorragend. Sehenswert waren auch die Dienstboten. Knecht Georg Froschermeier ist der Mann laut Regisseur Schmidt, der seine Rolle nach seinen Vorstellungen spielt und damit genau richtig liegt. Barbara Gschlößl hatte zwar nur eine kleine Rolle, aber ihre Texte untermauerte sie immer perfekt mit ihren Bewegungen und vor allem ihr falschen Gesangstalent war hörenswert. Eine hervorragende Arbeit leistete Beate Gröber, die für Maske und Kleidung zuständig war. Mit ihren Frisuren und Schminke vervollständigte sie die einzelnen Rollen. Ton und Beleuchtung wurde hervorragend von Lorenz Frank ausgeführt und auch die neue Souffleuse Brigitte Frank war so gut, dass man Hänger, wenn es welche gab, nicht merkte.
Zum Schluss gab es noch ein Dankeschön an Inge Kellerer, Hans Jedl, Erwin Schaubeck und Andrea Stiegler, die in vielfältiger Weise für die Aufführung geholfen hatten und an die Wirtsleute, dass die Schauspieler immer in den Saal konnten, Seniorwirt Sebastian Hillerbrand für das Aufsperren und dem Bedienungspersonal für die lautlose Bedienung während der Aufführung.